Der Himmel über Mystic Falls war schwarz, es war eine sehr düstere Nacht, sie war perfekt für die Doppelgängerin, für eine Jagd, denn sie hatte schon wieder den Drang nach Blut verspürt. Es war einfach zu leicht, die Rolle der Elena Gilbert ihrer Doppelgängerin, wie sie findet billigen Kopie zu übernehmen, ohne dass jemand es bemerkte. Doch eines war sich Katerina sicher, dass es nicht mehr lange dauern würde, ehe sie ihrem Spiel den letzten Schliff geben würde. Es war ihr Spiel in dem sie die Oberhand hatte, und diese Führung würde sie auch nicht abgeben wollen. Nun als sie den Geräuschen der tiefen, schwarzen Nacht lauschte, versuchte sie etwas aus zu spähen. Nach kurzer Zeit hörte sie ein Knacken im Unterholz, und kurz darauf ein schnell schlagendes Herz welches von einem jungen Mädchen stammen musste. Soweit sie es erkennen konnte war das naive Menschlein blond und sie wirkte äußerst nervös. Den Augen der Petrova entging rein gar nichts. Ein allzu beliebtes fieses Lächeln umspielte die Lippen der blutrünstigen Vampirin, als sie das Mädchen aus der Ferne noch beobachtete. Es war ein Fehler von dem Mädchen sich von ihren Freundinnen zu trennen, denn in dieser Nacht wurde ihr Todesurteil unterschrieben. Katerina wollte dass sie Angst bekam, es bereute sich doch von ihren Mädchen getrennt zu haben, sie wollte das Herz in ihrer Brust rasen hören, wenn sie bemerkte dass jemand ihr folgte. Alleine dieser Gedanke daran machte sie schon richtig wild darauf das Fleisch zu durschneiden und das flüssige Gold was sich auch Blut nannte in ihrem Mund zu spüren. Jetzt begann das Spiel der hinterhältigen Doppelgängerin, sie stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beobachtete das Mädchen was immer schneller wurde, mit leicht geneigtem Kopf. Das Mädchen, sah zu der Brünette und genau in dem Moment war Katerina auch schon wieder verschwunden und tauchte auf der gleichen Straßenseite auf dem sich das Mädchen befand. Erneut suchte das Mädchen mit dem Blick nachhinten nach ihr und nun als sie wieder nachvorne blickte, konnte die Vampirin in ihr Gesicht blicken. Das Mädchen mit den blonden Haaren war eindeutig hübsch gewesen, aber keiner war so schön wie sie selbst. Das mochte eingebildet klingen, aber das war eben Katerina, eine waschechte Petrova eben. Katerina neigte ihren Kopf leicht. Aber wen störte es auch schon wenn ob ein Menschenleben mehr oder weniger auf der Welt war? Es war ein Mensch, nichts wert, Opfer. "Verzeihung, ich hoffe ich habe dich nicht erschreckt". Das Mädchen sah verwirrt aus und bestätigte das es ihr gut ginge und sie sich nicht erschreckt hätte, doch das Herz, was in ihrer Brust hämmerte, verriet die Blondine dann. Doch ihr Spiel sollte sich noch lustiger zu gestalten, als das Mädchen meinte, das die Doppelgängerin ihr bekannt vorkam und schon viel der Name ihrer verhassten Kopie Elena. Das zu vor noch nette und freundliche Lächeln der intriganten Vampirin verwandelte sich nun erneut in ein unberechenbares und fieses Grinsen wobei ihre Augen schwarz wie der Himmel wurden. Nun kam das zum Vorschein was sie wirklich war, das höllische Biest. Das Mädchen blieb vor lauter Schock an Ort und Stelle stehen. Genau in diesem Moment, griff sie in die jetzt noch perfekt gestylten Haare des Blondinchens und riss den Kopf so zur Seite, dass die Doppelgängerin mit einem nahezu offensiven Blick die Kehle des Mädchens betrachten durfte. Die Halsschlagader, die unter ihrer Haut pulsierte und das Herz des Mädchens, welches um ihr Leben bangte, schlug schneller. "Nicht so ängstlich Süße, sonst endet es doch schneller als gedacht". Mehr Worte verschwendete sie nicht sondern, biss mit ihren Zähnen durch die Haut des schreienden Mädchens und sofort sammelte sich das Blut das aus der Wunde und trat in ihrem Mund zusammen. "Lecker Süße..nun geh zu Stefan & Damon und sage ihnen das ich wieder da bin..und dann erschieße dich“ Dann schubste Katerina das Mädchen unachtsam in eine Richtung. Ein erfolgreiches und fieses Lächeln bezauberte die vollen Lippen der Petrova. Gerade als das Mädchen weg war, hörte Katerina Stimmen, die ihr doch durchaus bekannt vorkamen und wie nicht anders gewollt vom Schicksal waren es die von Damon und Stefan. Sie hatte ihr Gehör verstärkt und somit raus gefunden dass sich Elena in dem Haus der Salvatores befand. "Besser geht es doch bald gar nicht“ dachte sie sich und verschwand in der dunklen Nacht zum Salvatore Anwesen. Mit einem gekonnten Zug öffnete die Vampirin die Haustür. Die Vampirin bewegte sich schnell und gekonnt zum Wohnzimmer wo sich Elena sich befand. Erneut legte sich ein fieses, intrigantes Lächeln auf ihren Lippen nieder. Als sie sich dann an dem Alkohlvorrat von Damon einen Drink genehmigte sah sie zu Elena "Eigentlich..ich habe mir meine Doppelgängerin hübscher vorgestellt“, gab sie von sich und riss somit Elena aus den Gedanken und diese sah nun leicht verängstigt aus. "Da hat sich einer aber erschreckt – süß“